Berufsgesellschaft in der Krise


Auslaufmodell oder Zukunftspotential?
 
unter Mitarbeit von Michael Hasse
  

Berlin: Edition Sigma 2000
Inhaltsverzeichnis 

 

1.Krise der ‚Berufsgesellschaft‘

2.Strukturmerkmale der ‚Berufsgesellschaft‘

    2.1 Entstehung und Verfestigung beruflicher Handlungsfelder

    2.2 Herausbildung und Verteilung beruflicher Handlungskompetenz

    2.3 Berufsbezogene Handlungsorientierungen

    2.4 Struktureffekte berufsbezogener

    2.5 Handlungsstrategien Beruflichkeit als Habitus

3. Transformationsprozesse

    3.1 Differenzierung  berufsbezogener Handlungsfelder

    3.2 Flexibilisierung  von Handlungskompetenzen

    3.3 Individualisierung der Handlungsorientierungen

    3.4 Berufsbezogene Handlungsstrategien im Strukturwandel

  1. 4.Die Zukunft der Berufsgesellschaft

    Literaturverzeichnis


Vorwort

Diese Veröffentlichung hat eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte theorieorientierte Untersuchung berufsbezogener Veränderungen als Grundlage. Gegenüber einer Forschungsperspektive, die sich an Tendenzen zur Einschränkung der Erwerbstätigkeit orientiert, wurde davon ausgegangen, daß sich die herkömmliche ‚Berufsgesellschaft‘ nicht im Zerfall befindet, sondern einem tiefgreifenden Transformationsprozeß unterliegt. Er erfaßt nicht nur die institutionelle Rahmenordnung (duales Ausbildungssystem, Selbstverwaltung durch Berufsverbände, Differenzierung des Systems der sozialen Sicherung nach beruflichen Großgruppen u.a.), sondern auch grundlegende Prozesse der Statuszuweisung und der Vermittlung von Handlungskompetenz. Wesentliche Reproduktions- und Verteilungsmuster von Soziallagen wandeln sich in charakteristischen Phasen ebenso wie die funktionale Allokation von Ressourcen im beruflichen Handlungsfeld. Das Grundproblem einer zukünftigen Entwicklung der Berufsgesellschaft liegt in der Realisierung ihres Leitbilds:  Berufsstatus als leistungsbezogene Qualifizierungs- und Erwerbschance für jeden. Als Bezugsrahmen für die Untersuchung diente die vom Verfasser entwickelte Feldtheorie der Sozialstruktur (vgl. Fürstenberg 1995).

Projektmitarbeiter war Herr Mag. Michael Hasse. Er war wesentlich an der Materialsammlung und Durchführung der Experteninterviews beteiligt und hat die Daten des Sozio-ökonomischen Panels zum Zweck der Feststellung von Veränderungen in berufsrelevanten Wertorientierungen ausgewertet. Außerdem hat er die Tabellen angefertigt und das Manuskript in eine computergerechte Form gebracht.

Wesentliche Anregungen vermittelten Besuche und Experteninterviews beim Bundesinstitut für Berufsbildung, der Bundesrechtsanwaltskammer, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, der Friedrich- Ebert-Stiftung, der Hans-Böckler-Gesellschaft, dem Institut der deutschen Wirtschaft, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem Wissenschaftlichen Zentrum für Hochschul- und Berufsforschung sowie dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Allen Auskunftspersonen sei herzlich für ihre Projektunterstützung gedankt.

 

Bonn, im August 2000                                                                 Friedrich  Fürstenberg                                                                                                          

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